Paintball mit deutschen Studenten
Ihr Studienfach ist Hotellerie und Gastgewerbe: man kann also sagen, sie sind die zukünftigen Manager des Tourismus in Deutschland. Dementsprechend wurde für sie das zweiwöchige Praktikum im April in Kiskunhalas und Umgebung besonders ereignisreich organisiert.
Die 18 Studenten und 3 Lehrer kamen aus Kronach, der nordbayerischen Kleinstadt, die als Partnerstadt Kiskunhalas‘ tausende Fäden mit unserer Region verbindet. Diese Delegation wollte da im Gastgewerbe arbeiten, und daneben bei zahlreichen Ausflügen die ungarische Tiefebene kennenlernen.
Dabei kamen die Mitarbeiter der Fachmittelschule Vári-Szabó, der Sóstó Csárda und des Csipke Hotel zur Hilfe. Auch die Stadtführung sorgte für den reibungslosen Ablauf des Projektes, schließlich soll die Jugend einen guten Eindruck von Ungarn bekommen.
Aber wie können junge Leute die Puszta und die Akazienwälder am besten erfahren? Hautnah! Und wenn dieses auf einem ehemaligen Militärschissplatz in Uniform und mit (Farb-)Gewehren geschieht, ist garantiert ein unvergessliches Erlebnis.
Wie wird so eine „Schlacht“ abgewickelt?
Das ganze beginnt mit der Erklärung der Kampfregeln und der empfohlenen Methoden: Wie kann man sich verstecken, wo sind die Deckungen, was gehört sich nicht, und nicht zuletzt: Die ersten Kämpfer erhalten von dem Wachtmeister den ersten Schuss — ins Hinterteil!
Dann beginnen die Kämpfe, an denen die Gäste in verschiedenen Gruppen und (Schutz)Uniformen teilnehmen. Einmal soll man angreifen, dann verteidigen, und auf einem anderen Gelände sogar die Flagge holen — oder beschützen! Alles bis zur letzten Kugel — oder bis Sonnenuntergang…
Hoffentlich sehen wir unsere deutschen Freunde wieder — vielleicht sogar mit Familie oder Kollegen!
Lajos Káposzta
2016